Die Nebenius-Realschule vernetzt sich mit Europa

Die Nebenius-Realschule vernetzt sich mit Europa

Schülerinnen und Schülern Europa erfahrbar machen und den internationalen Austausch mit anderen Schulen in Europa zu fördern ist das Ziel von Erasmus+. Denn der Austausch mit Schülerinnen und Schülern, die in einem anderen Land der EU aufwachsen, die eine andere Sprache sprechen oder einen anderen Bildungshintergrund haben, fördert einen Perspektivenwechsel und somit die Bildung für Toleranz und Vielfalt. Lebenslanges Lernen, Förderung von Bildungsgerechtigkeit und Verhinderung von Marginalisierung, besonders von Kindern mit Migrationshintergrund, sind Herausforderungen, die immer bedeutender werden. 

Voneinander lernen.

Deshalb hat sich die Nebenius-Realschule seit dem Jahr 2016 auf den Weg gemacht Erasmus+ Schule zu werden. In einer ersten Phase steht die Weiterqualifizierung von Lehrkräften im Vordergrund. So besuchten drei Lehrkräfte im vergangenen Jahr Partnerorganisationen in Finnland und lernten das finnische Schulsystem kennen, das sich durch eine multiprofessionelle Zusammenarbeit verschiedener schulischer und sozialpädagogischer Einrichtungen auszeichnet. Wir mussten feststellen, dass dort Unterricht ähnlich wie bei uns stattfindet; allerdings sind die Voraussetzungen andere. In diesem Jahr nahmen zwei Lehrkräfte an einem Training in Zypern teil, das sich mit dem aktuell sehr präsenten und wichtigen Thema der Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrations- und Fluchterfahrung in den schulischen Alltag und die Gesellschaft beschäftigte. Zwei weitere Lehrkräfte bildeten sich auf Malta in Outdoor education fort.

In einer zweiten Phase könnte dann eine Schulpartnerschaft mit einer Schule im europäischen Ausland und konkret ein Austausch stehen; doch das ist derzeit noch Zukunftsmusik.

Wir etwinnen jetzt.

Einen ersten Schritt in diese Richtung haben wir aber bereits getan. Wir etwinnen jetzt. Über die etwinning-Platform haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit sich mit anderen europäischen Schülerinnen und Schülern zu vernetzen und in Austausch zu treten. Gemeinsam mit einer Schule in Thessaloniki starten wir das etwinning-Projekt „All the countries one hug“.

(Julian Bopp)